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Am Freitag, den 5. August und am Samstag, den 6. August veranstalteten die Kollegen von Bluesnote in Rheine ihr European Bluesfestival im Rahmen von "Sommer an der Ems" als Open Air-Konzert. Die Bluesverstärker waren eingeladen und nahmen mit vier Personen teil.

Es war optimal, dass das Wetter mitspielte und man angenehm im Freien sitzen konnte. Es waren pro Tag zwei Bands eingeladen. Den Beginn am Freitag machte der junge Franzose Félix Rabin mit seinen drei Mitstreitern (2. Gitarre, Bass, Schlagzeug). Félix Rabin zeigte, dass er sein Instrument, die Gitarre, sehr gut beherrschte. Alle vier zeigten Spielfreude und versprühten gute Laune. Félix streifte zwar nur die Sparte Blues, es machte aber trotzdem Spaß, seinem Spiel, dass immer ein wenig an Stevie Ray Vaughan erinnerte, zuzuhören.

 

Danach traten Richie Arndt mit seiner Band und Gregor Hilden auf. Die beiden Gitarristen waren bei unserem letzten "Lutherhaus-Termin" bei uns in Osnabrück zu Gast. Der Unterschied diesmal war, dass sie elektrisch spielten, das Repertoire aber ähnlich war. Richie und Gregor lieferten einen tollen Gig mit schönen Soli ab, wobei, wie üblich, Richie für den Gesang zuständig war. Spielerlaubnis war bis 22:30 Uhr gegeben worden, womit er erste Konzerttag dann auch endete.

Am Samstag eröffnete das Programm der Niederländer Mitch Harp mit seinen Bluescasters. Sie boten soliden Chicago-Blues, wobei Mitch sich als versierter Harmonikaspieler und Sänger zeigte mit unterhaltsamen Wortbeiträgen zwischen den Songs.

Am Abend kam dann die Österreicherin Meena mit der Chris Fillmore Band auf die Bühne. Meena, charmant und dem Publikum zugewandt sang inbrünstig ihre Balladen und Bluessongs und Chris konnte zeigen, war für ein ausgezeichneter Gitarrist er ist. Schon vor elf Jahren hatten wir diese Band auf der 17. Osnabrücker Blueslawine sehen und hören können. Daran konnten sich beide in einem kurzen Gespräche nach dem Konzert noch gut erinnern, denn sie mussten sich damals gleich nach ihrem Auftritt schnell auf den Weg nach Berlin machen, denn sie hatten beim European Blues Challenge den zweiten Platz errungen und wollten sich diesen wohlverdienten Preis natürlich persönlich abholen.

Hans Peter Müller