Erstmalig erfuhren wir etwas von der Band "Get The Cat" als sie mit Promotionsmaterial an uns herantrat, von dem wir dann auch etliches in der Sendung auf OS-Radio 104,8 vorgestellt haben.
Als es nun daran ging, das Herbstkonzert im Lutherhaus zu gestalten, haben wir uns an die Band aus Köln gewandt. Das Quartett sagte einem Auftritt in dieser Form, nämlich akustisch, sofort zu.
Sängerin Astrid Barth, Gitarrist Philipp Roemer, Bassist Till Brandt, der für fast alle Titel als Komponist verantwortlich ist und Drummer Ralph Schläger, welcher an diesem Abend vorführte, wie man mit einem Cajon für den Rhythmus sorgen kann, bildeten das musikalische Team. Unsere Gäste waren vom intensiven Gesang Astrid Barths sehr angetan und ich erinnere mich gerne an den Satz von Astrid, sie habe noch nie ein Konzert erlebt, wo das Publikum so ruhig und konzentriert der Musik ihrer Band zugehört habe.
Hans Peter Müller
Bei dieser Veranstaltung im Lutherhaus haben wir erstmalig einen Künstler und ein Duo eingeladen, die getrennt voneinander gespielt haben. Die Unterstützer der Osnabrücker Blueslawine haben das aber gerne so angenommen.
Tim Lothar Petersen kannten das Publikum und wir schon von seiner Tätigkeit als Schlagzeuger von der dänischen "Lightnin' Moe" (Lawine 10, 2004). Nun trat er allerdings als Gitarrist und Sänger auf die Bühne.
Tim Lothar spielt eher ruhige Songs, bei denen man zuhören muss. Alltagsbetrachtungen und Dinge über das Leben im Allgemeinen sind seine Themen. Er hat inzwischen schon drei Solo-Alben in dieser Art herausgebracht und es gibt eine interessante Zusammenarbeit mit Thorjørn Risager, der für uns ja auch kein Unbekannter ist.
Nach einer Pause war es dann an Michael van Merwyk und Dieter Kropp, mit dem Programm fortzufahren. Michael, der Zwei-Meter-Mann an der Gitarre und Dieter Kropp mit diversen Mundharmonikas sind mir so in Erinnerung geblieben, dass sie sich untereinander hin und wieder auf die Schippe genommen und auch das Publikum nicht ausgespart haben. Ihre Virtuosität an ihren Instrumenten steht außer Frage - das kam gut an.
Hans Peter Müller